Kennst du Guđrún?

Die isländische Schreibweise von Gudrun sieht so aus: Guđrún. Die Aussprache ist unserer ziemlich ähnlich, nur das „d“ wird mehr gehaucht. Guđrún ist nicht nur ein sehr häufiger Name in Island, sondern auch die berühmte Laxdaela Saga aus dem 13. Jahrhundert handelt von Guđrún Ósvífursdóttir, die insgesamt 4x verheiratet war, ihren Geliebten von ihrem Bruder töten ließ und schließlich Nonne wurde. Wir haben uns auf ihre Spuren gemacht:

„Dem war ich am schlimmsten, den ich am meisten geliebt habe.“ Eine Gedenktafel, die bei ihrem Grab beim Helgafell, in der Nähe von Stykkisholmur zu finden ist. Wir haben den Helgafell bestiegen (OK, ist nur 73 m hoch) um unsere Wünsche stumm Richtung Osten zu schicken. Laut Überlieferung sollen sie in Erfüllung gehen.

Sollten die Wünsche nicht in Erfüllung gehen, dann wurden wir wenigstens mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt! Morgen gehts weiter auf Guđrúns Spuren…

wieder in Island

Nach 4 Stunden Flugzeit hätte man Ägypten, Jordanien oder Zypern erreichen können. Ostern in der Sonne! Aber nein, wir haben uns für den Norden entschieden und sind wieder in Island gelandet.

Hier ein Bild unserer heutigen Strecke. Aber wir hatten auch einige Sonnenstunden und das Wetter ist für isländische Verhältnisse wirklich sehr gut! Die Temperaturen bewegen sich zwischen 0°C und 6°C – also relativ warm für diese Jahreszeit. Nur der Wind macht es manchmal richtig eisig! Gut ausgerüstet geht es von Reykjavik in Richtung Westfjorde. Erster Stopp: Stykkishólmur, eine entzückende, kleine, typisch isländische Stadt: